Literatur & Erlesenes

ISBN: 978-3-7059-0293-0
12 x 20,5 cm, 480 Seiten, brosch.

Golos Leben und Leiden

Eine Erzählung

Seit 60 Jahren photographiert und schreibt Johann Albrecht Cropp. Im September 1949 lieferte er bereits als Schüler des Münchner Werner Friedmann-Instituts (der heutigen Deutschen Journalistenschule) seine erste große Reportage über die Eröffnung des Deutschen Bundestages an die „Süddeutsche Zeitung“. Zu journalistischen Arbeiten gesellten sich bald Wand­kalender und Bildbände. Ein Doppelporträt der Weltmächte USA und UdSSR schält Gemeinsamkeiten und Kontraste heraus. Cropps Ziel bleibt es, umfassende Informationen in Texten und Photos herauszuarbeiten.
In 60 Jahren hat der Bildberichterstatter 34 Bildbände veröffentlicht und mehr als ein halbes Hundert Wandkalender zusammengestellt. Mit dem biographischen Buch „Golos Leben und Leiden“ wählt J. A. Cropp einen eigenen Weg kritischer Berichterstattung. Zu den Erzählungen weltweiter Recherchen und Erlebnisse stellt er Überlegungen über seine persönliche Rastlosigkeit beim Schaffen eines freiberuflichen Künstlers. Er wird zur Strapaze für seine Partner und Freunde. Cropp zieht letztlich eine zwiespältige Bilanz der 60 Berufsjahre.

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Presse-Information

Geboren 1927.
Der Bildberichterstatter Johann Albrecht Cropp erzählt sein Leben.

Berlin, 20. Juni 2009. – Er gehörte 1949 zu den 20 Stipendiaten des ersten Jahrgangs der Münchner Journalistenschule, arbeitete als junger Fotoreporter für den legendären Hans Habe und dessen Münchner Illustrierte, er fotografierte mutig den Uranabbau in der SBZ, ging Tabuthemen der Nachkriegszeit an, zeigte Soldatengräber in Italien – und ging zu Fuß, ehe das Wandern dem Feuilleton gefiel. Johann Albrecht Cropp kam wie Grass und Walser 1927 zur Welt. Er wurde mit fünfzehn Jahren Luftwaffenhelfer und erlebte als junger Fallschirmjäger die letzten Kriegstage im besetzten Amsterdam. Nach 1945 arbeitete er als Club-Fotograf bei der US- Army. Anders als Grass hatte der stärker bürgerlich geprägte Berliner Cropp zu den herrschenden Verhältnissen Distanz gehalten.
Cropp war als Bildberichterstatter ein gefragter Mann und kam in alle Welt: er fotografierte im Orient, in Afrika, Nord- und Südamerika, an Rhein und Main, Donau und Neckar. Als sein eigener Impressario, Ideenlieferant, Reiseleiter, Hersteller, Kooperationsagent und seit 1972 sogar Verleger brachte er 33 Bildbände, rund 40 Automobilkalender und neun Wandkalender zu Themen der deutschen Teilung heraus.
Cropp ist mit seiner lakonisch erzählten Lebensgeschichte ein fotografisch genauer Bildungsroman gelungen. Viele Details entstammen Notizen, die der Autor schon als junger Mann anlegte. Zugleich ist das Buch eine Geschichte der Fotoreportage nach dem Zweiten Weltkrieg. Man erfährt auch, wie (vielleicht nur damals?) ein Mann ohne erkennbare ehrgeizige Strategie, auch ganz ohne Businessplan oder staatliche Fördermittel, ein erfolgreiches Unternehmen auf die Beine stellen konnte. Jahrelang hatte er seine Ausrüstung auf dem Rücken, das Labor im Koffer!

Johann Albrecht Cropp
Golos Leben und Leiden

Eine Erzählung. Weishaupt Verlag.
480 Seiten, Fadenbindung, broschiert.
ISBN 978-3-7059-0293-0

Der Autor
1927 in Berlin geboren. Sein Vater selbstständiger Versicherungskaufmann aus Hamburg, Abkömmling von Pastoren und Kaufleuten. Die Familie der Mutter stammte aus Böhmen und Wien: Handwerker, Beamte, ein Baumkuchenfabrikant und ein Rittmeister waren unter den Ahnen. Ab 1937 Besuch der Hermann-Lietz-Schulen Grovesmühle und Haubinda, danach Oberschule in Garmisch bis zum Abitur.
Cropp hat in Berlin, Garmisch, München, Neu-Isenburg und Niederhöchstadt gelebt. Seit einigen Jahren wohnt er wieder im Werdenfelser Land. Er hat vier Kinder und elf Enkel.

Pressekontakt
Margarete Schwind SCHWINDKOMMUNIKATION
Knesebeckstr. 96, D-10623 Berlin
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Preis: € 18,50
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