Sachbücher, Monografien & Dokumentationen

ISBN: 978-3-7059-0307-4
2. Auflage, 14 x 21,5 cm, 224 Seiten, 32 Tabellen, geb.

Die vermeidbare Energiekrise

Mit erneuerbaren Energien zu sicherer Energieversorgung und wirksamem Klimaschutz in Österreich

Dieses Buch führt die Vorstellung von der fossilen Energiewirtschaft als Leitenergie der Zukunft ad absurdum und zeigt, wie durch ein Festhalten an der traditionellen Energiepolitik die Wahrscheinlichkeit einer Energiekrise von Monat zu Monat größer wird und Österreich keine Chance hat, seine Verpflichtungen im Rahmen der europäischen Klimaschutzpolitik zu erfüllen. In einer brillanten Analyse wird die Kurzsichtigkeit der energiewirtschaftlichen Konzepte der Vergangenheit offengelegt und ausgehend von naturwissenschaftlichen Fakten das Konzept einer sicheren und umweltverträglichen Energieversorgung entwickelt.
Die einzig Erfolg versprechende Strategie gegen Energienotstand und Klimakollaps ist der unverzügliche, konsequente und kompromisslose Ausbau der erneuerbaren Energiequellen, verbunden mit verbesserter Energieeffizienz bei gleichzeitigem Rückzug aus Öl, Gas und Kohle. Dieser Umstieg ist möglich. Er erfordert das Engagement der Bevölkerung, aber vor allem klare, verlässliche Rahmenbedingungen seitens der Bundesregierung, des Parlaments und der Bundesländer.
So liefert dieses Buch die bisher oft übersehenen, zwingenden Argumente für die längst fällige Energiewende in Österreich. Das Buch wendet sich an alle, die sich für Energie- und Klimafragen interessieren, an Hausbesitzer ebenso wie an Studenten, an Bürgermeister und Vertreter der Energiewirtschaft ebenso wie an Vertreter aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Bildungswesen.

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Rezensionen:

Logik kann die Welt retten
Seinen gut 20 Jahre währenden Kampf für die Nutzung der bäuerlichen Solarenergie – Hackschnitzel, Pellets, Biogas, Sonnenkollektoren – hat Heinz Kopetz rechtzeitig zum Klimagipfel in Kopenhagen in einem Buch zusammengefasst. Der gebürtige Kärntner, langjähriger Direktor der steirischen Landwirtschaftskammer und Präsident der Biomasse-Lobby auf heimischer und europäischer Ebene ist das Problem seit jeher mit der klaren Logik seines profunden Wissens angegangen.
Ein bisschen davon setzt er auch beim Leser voraus, wenn Kopetz sich – gezwungenermaßen – in den komplizierten Details der modernen Energiewirtschaft ergeht, ohne die so ein Buch nie ganz auskommen kann. Wenn er den Leser direkt anspricht, gelingen Kopetz jedoch eindringliche Bilder von der Gefährdung, welche der Klimawandel konkret für den Einzelnen bedeutet. So, wenn er den Weg einer „Familie Schmied“ beschreibt, die ihr Verhalten als Konsument, Haus- und Autobesitzer ändert und schließlich nach einigen Jahren eine höchst positive Bilanz ziehen kann.
(Johannes Kübeck, in: Kleine Zeitung v. 9.12.2009, S. 6)

Klimaschutzpolitik
Die vermeidbare Energiekrise.
Irgendwann in einer Winterwoche zwischen 2012 und 2025 kommt es zum Energienotstand: Die Lichter gehen aus, die Wohnungen und Häuser bleiben kalt. Die Menschen frieren, sie haben keinen Strom mehr. Mit dieser dramatischen Schilderung rüttelt das Buch von Dr. Heinrich G. Kopetz auf. In dieser auf wissenschaftlichen Fakten und energiepolitischen Realitäten aufbauenden Neuerscheinung geht Kopetz folgenden Fragen nach: Warum droht ein Energienotstand, wie kann er verhindert werden und wer trägt die Verantwortung für eine sichere Energieversorgung in der Zukunft? Wie ein roter Faden zieht sich ein Credo durch das Buch. Um einen Energienotstand zu vermeiden und gleichzeitig den Klimawandel zu bremsen, schlägt Kopetz vor, dringend auf erneuerbare Energieformen wie Solarstrahlung, Biomasse, Wind, Wasserkraft umzusteigen. Damit soll die Energieversorgung wieder sicher werden. Kopetz stellt dazu sieben Hauptthesen auf.
(Forstzeitung 01-2010, S. 25)

Heinz Kopetz: Erneuerbare gegen die Energiekrise.
Sein neues Buch beschäftigt sich mit möglichem Notstand in der Energieversorgung und damit, wie er zu verhindern ist.

„Irgendwann in einer Winterwoche zwischen 2012 und 2025 kommt es zum Energienotstand: Die Lichter gehen aus, die Wohnungen und Häuser bleiben kalt. Die Menschen frieren, sie haben keinen Strom mehr.“ Mit dieser dramatischen Schilderung rüttelt das brandaktuelle Buch ,,Die vermeidbare Energiekrise“ von Heinz Kopetz … auf – eine Schilderung übrigens, die in China bereits vor wenigen Tagen bittere Realität geworden ist. In der auf wissenschaftlichen Fakten und energiepolitischen Realitäten aufbauenden Neuerscheinung geht Kopetz folgenden Fragen systematisch nach: Warum droht ein Energienotstand? Wie kann er verhindert werden? Wer trägt die Verantwortung für eine sichere Energieversorgung in der Zukunft?
Wie ein roter Faden zieht sich ein Credo durch das Buch: Um einen Energienotstand zu vermeiden und gleichzeitig den Klimawandel zu bremsen, müssen wir dringend auf erneuerbare Energieformen wie Solarstrahlung, Biomasse, Wind oder Wasserkraft umsteigen.
Ein Energienotstand in Form einer vorübergehenden Unterbrechung der Versorgung droht dann, wenn die traditionelle Energiepolitik mit Öl, Gas und Kohle als Hauptressourcen fortgesetzt wird, weil die Produktion von Erdöl in den kommenden Jahren, jene von Erdgas einige Jahre später, weltweit zurückgeht und der internationale Streit um die knappen Mengen zu Versorgungsengpässen führen wird. Diese von zahlreichen Experten vertretene, weil logische Prognose wird von der Politik jedoch weitgehend ignoriert und aus der öffentlichen Debatte verbannt. Begünstigt wird diese Vogel-Strauß-Politik darüber hinaus durch die Öffentlichkeitsarbeit der fossilen Energiewirtschaft, weil diese die Situation optimistischer darstellt als es Berichte internationaler Organisationen und unabhängiger Fachleute vorgeben. Wichtige Zeit für strukturelle Umstellungen auf erneuerbare Energien geht dadurch verloren.
Dabei ist Kopetz überzeugt: „Es gibt nur eine erfolgreiche Strategie, um Energiekrisen zu verhindern: der rasche Ausstieg aus Öl, Gas und Kohle und der Umstieg auf einen Mix aus erneuerbaren Energien, besserer Effizienz und auf Energiesparen. Für die Durchsetzung der Energiewende seien eine Kohlendioxid-Abgabe, eine Ressourcenabgabe und ein großzügiges Förderprogramm notwendig. Außerdem sei eine umfassende, sachliche Information der Bevölkerung über die Vorteile einer Energiewende unabdingbar. Und dazu gehört neben der Versorgungssicherheit zu leistbaren Preisen auch der Klimaschutz, denn bei der Senkung der Treibhausgase spiele der Umgang mit Energie eine zentrale Rolle. Kopetz geht diesen und noch zahlreichen Aspekten auf 224 Seiten fundiert auf den Grund.
(ökoenergie 77 / 2010, S. 4)

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Der Band führt die Vorstellung von der fossilen Energiewirtschaft als Leitenergie der Zukunft ad absurdum und zeigt, wie durch ein Festhalten an der traditionellen Energiepolitik die Wahrscheinlichkeit einer Energiekrise von Monat zu Monat größer wird und Österreich keine Chance hat, seine Verpflichtungen im Rahmen der europäischen Klimaschutzpolitik zu erfüllen. In einer Analyse wird die Kurzsichtigkeit der energiewirtschaftlichen Konzepte der Vergangenheit offengelegt und ausgehend von naturwissenschaftlichen Fakten das Konzept einer sicheren und umweltverträglichen Energieversorgung entwickelt. Die einzig Erfolg versprechende Strategie gegen Energienotstand und Klimakollaps ist der unverzügliche, konsequente und kompromisslose Ausbau der erneuerbaren Energiequellen, verbunden mit verbesserter Energieeffizienz bei gleichzeitigem Rückzug aus Öl, Gas und Kohle. Dieser Umstieg ist möglich. Er erfordert das Engagement der Bevölkerung, aber vor allem klare, verlässliche Rahmenbedingungen seitens der Bundesregierung, des Parlaments und der Bundesländer. Das Buch liefert die bisher oft übersehenen, zwingenden Argumente für die längst fällige Energiewende in Österreich.
(Fraunhofer-Institut, Stuttgart, August 2010)

Preis: € 19,50
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