Autorin
Dra. María Constanza Ceruti
(Jahrgang 1973) studierte Anthropologie mit Schwerpunkt Archäologie an der Universität von Buenos Aires. Nach ihrem Studienabschluss 1996 spezialisierte sie sich im Fachbereich Hochgebirgsarchäologie – Inka-Heiligtümer auf hohen Andengipfeln. Ihre Dissertation behandelte dieses Thema und führte 2001 an der Katholischen Universität Salta zum akademischen Grad „Doktorin (Dra.)“. Im Anschluss führte sie im Rahmen von CONICET Forschungsarbeiten in dieser Richtung durch und lehrt zurzeit Geschichte und Archäologie der Inka an der letztgenannten Universität. Sie hat zahlreiche Agenden in wissenschaftlichen Institutionen inne. Im Rahmen ihrer archäologischen Forschungstätigkeit bestieg sie mehr als 100 Gipfel über 5.000 Meter; bereits zweimal war sie auf dem Gipfel des Aconcagua (6.963 m) und außerdem auf dem Pissis (6.882 m), dem höchsten vulkanischen Bergmassiv der Erde. Unter ihren archäologischen Projekten ist vor allem die Zusammenarbeit mit Dr. Johan Reinhard von der National Geographic Society hervorzuheben, die in den erfolgreichen Arbeiten auf dem Llullaillaco (6.739 m) gipfelten. Ihre akademische Tätigkeit führte sie zu zahlreichen Auslandsaufenthalten und ihre wissenschaftlichen Erfolge zu viel beachteten Auszeichnungen. Im Jahr 2005 wurde sie von der National Geographic Society zur „Herausragenden Forscherin (Emerging Explorer)“ gewählt.