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Brigadier Mag. Peter Kolecko

Brigadier Mag. Peter Kolecko

Brigadier Mag. Peter Kolecko ("KOL").
Geboren am 27. Jänner 1948 in Feistritz am Wechsel, Niederösterreich. Besuch der Volksschule in Wien von 1954 bis 1958. Zwischen 1957 und 1962 Wiener Sängerknabe und weltweite Reisen mit Konzerten in vier Kontinenten. Dadurch enger Kontakt zur Fliegerei und Entstehen des Berufswunsches Pilot.
Während der Mittelschulzeit in Wien von 1958 bis 1966 ergab sich zudem der Berufswunsch Offizier des österreichischen Bundesheeres. Nach der Matura daher folgerichtig Einjährig-Freiwilliger in der EF-Kompanie der Fliegertruppe in Zeltweg. Versetzung an die Theresianische Militärakademie zum Auswahlkurs ab März 1967, zeitgleich die medizinisch und psychologischen Fliegertauglichkeitsuntersuchungen in Wien. Nach Bestehen aller Tests und Untersuchungen Einteilung zu den Luftstreitkräften und Beginn der fliegerischen Ausbildung in Zeltweg an der Fliegerschule im März 1968 parallel zur Ausbildung an der Theresianischen Militärakademie. Ausmusterung zum Leutnant der Fliegertruppe im September 1970 bereits als Militärpilot mit abgeschlossener Basisausbildung.
In der Folge Verwendung als Offizier in verschiedenen Einheiten der Fliegertruppe, Kommandant einer Fliegerausbildungseinheit und Staffeloffizier in einer Einsatzstaffel, Ausbildung bis zum Militärfluglehrer.
Von 1975 bis 1978 Ausbildung an der Landesverteidigungsakademie in Wien im Rahmen des 8. Generalstabskurses, danach Erstverwendung in der SIII/BMLV, Abteilung G-Luft.
Im Juli 1982 Versetzung zum Kommando der Fliegerdivision als G 3 und Stellvertreter des Stabschefs. Ab März 1985 Stabschef der Fliegerdivision bis November 1994. Danach Leiter des Führungsstabes der Fliegerdivision bis 2001, dann auf eigenen Wunsch Dienstzuteilung zur Luftabteilung des Generaltruppeninspektorates als Systemplaner. Seine für alle Generalstabsoffiziere vorgeschriebene Truppenverwendung absolvierte er als Kommandant der Fliegerschule in Zeltweg im Jahre 1984.
Vorruhestand ab Februar 2003.
Brigadier Kolecko konnte im Rahmen seiner fliegerischen Tätigkeit insgesamt 32 verschiedene militärische und zivile Typen fliegen, vor allem während der Erprobungen für das künftige Transportflugzeug war er in allen Bereichen eingesetzt. Im Rahmen der Planungen war vor allem die Heeresgliederung / neu der Fliegerdivision zwischen 1992 und 1994 seine Aufgabe, bzw. auch der erste Teil der Neugliederung als Verantwortlicher für die Bildung des Kommandos der Luftstreitkräfte ab 2002 im BMLV.
Im Rahmen der dienstlichen Aufgaben war er sowohl als Organ der OSCE (Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa) als auch als Vertreter Österreichs im IARS (International Air Reserve Symposium) eingesetzt.
Zahlreiche Veröffentlichungen in militärischen und zivilen Medien betreffend Luftstreitkräfte, Flugbetrieb stammen von ihm, er war auch über zehn Jahre für luftspezifische Beiträge im Rahmen der Redaktion "Truppendienst" eingeteilt.
Er hat einen Sohn, der Milizoffizier in den Luftstreitkräften ist.
Im Rahmen der zivilen fliegerischen Tätigkeiten und Interessen war er fast zehn Jahre in den Vorstand des Österreichischen Aeroclubs kooptiert und vertrat dort vor allem zivile, aber auch militärische Belange. Auf eigenen Wunsch schied er 2003 nach Übertritt in den Vorruhestand aus dem Bundesvorstand aus.

(Mit-)Autor folgender Werke:

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