Länder & Reisen

ISBN: 978-3-7059-0257-2
11,5 x 18,5 cm, 256 Seiten, Brosch.

Autor

Afrikanisches Tagebuch

Aufzeichnungen eines Vagabunden.
Zweite und vierte Reise

Mit den „gewöhnlichen“ Touristen hat Hans Höfl wenig gemeinsam – bewusst meidet er Nobelhotels, Luxusstrände und Safari-Veranstalter. Denn der erfahrene Globetrotter ist es gewohnt, auch unter schwierigen und bescheidenen Verhältnissen sein eigener Herr zu bleiben und dafür mit Einheimischen in Kontakt zu kommen. Zum „Wohnort Gottes“, dem Mount Kenia, zum höchsten Berg Afrikas, dem „Uhurupeak“, und anderen Bergen pilgert der steirische Abenteurer ausnahmsweise mit schwarzen Begleitern, die hinterher ihr Glück preisen, mit so einem „Typen“ gegangen zu sein.

Zweimal unternimmt Höfl über mehrere Monate lange Reisen durch verschiedene Länder Afrikas, dabei lernt er neben überwältigenden landschaftlichen und kulturhistorischen Attraktionen auch viel vom Alltags­leben sowie die Rassenkonflikte und sozialen Probleme Afrikas kennen. Wie schon in seinem ersten Buch, „Der lange Weg nach Cox’s Bazar“, konfrontiert der Autor seine Leser neben den beglückenden Momenten auch ungeschminkt mit den Widrigkeiten und Gefahren seiner Reise.

"Auf schneebedeckten Berggipfeln stehend überblickte ich staunend grandiose Landschaften. Ich hatte faszinierende Erlebnisse auf Livingstones und Stanleys Spuren und lernte Menschen verschiedenster Rassen und Charaktere kennen. Schmiergeld und Kor­ruption erschwerten meinen Weg. In dunklen Gefängniszellen ver­brachte ich schlaflose Nächte und ich stellte unter einem endlos weiten Sternenhimmel mein Zelt auf ..."

Weitere Beschreibung »

Rezension:
„Aufzeichnungen eines Vagabunden“ – so der Untertitel dieses empfehlenswerten Buches. Hans Höfl, der steirische „Zigeuner und Herumtreiber“, wie er sich nennt, trampt sechs Monate lang abseits der Touristenpfade durch die „Hinterhöfe“ des Schwarzen Kontinents. Das Resultat sind gefährliche, widrige, aber auch beglückende Abenteuer. Der erfahrene Globetrotter ermöglicht dem Leser einen ungeschminkten Blick hinter die Kulissen Afrikas, auf das Alltagsleben, aber auch auf die Rassenkonflikte und sozialen Probleme der jungen Staaten. Dass dieser Herbert Tichy moderner Prägung jeden Berg, der sich da in den Weg stellt, mitnimmt, versteht sich von selbst: Mount Kenia, Kili, Ruwenzori – die Berge sind ihm jedoch nie das eigentliche Ziel, sondern bloß Stationen seines Zigeunerlebens. Weiteres Faszinosum des Buches: Höfl lebt jene Freiheit aus, die wir gerne träumen, aber nicht zu verwirklichen wagen: „Ich genieße die wunderbare Ruhe, höre nur das Knistern meines kleinen Lagerfeuers. Etwas verloren, aber glücklich blicke ich in die herunterbrennende Glut und frage den von Sternen übersäten Himmel, ob es eine noch größere Freiheit gibt.“
(in: „Land der Berge“, 04-2007, S. 19)

Preis: € 12,00

Weitere Empfehlungen

Site by Webworxs