Regionalia

ISBN: 978-3-7059-0218-3
17,5 x 24,5 cm; 496 Seiten; 300 Abb.; Leinen mit Goldprägung, Schutzumschlag, geb.

Herausgeber

  • Stefan Karner / Heinz Kopetz

Die grüne Mark

Steirische Land- und Forstwirtschaft im 20. Jahrhundert

Die Land- und Forstwirtschaft ist ein wesentlicher Teil der steirischen Identität. Der Bauer in der Steiermark formte durch Jahrhunderte die steirische Gesellschaft mit.
In den letzten 100 Jahren unterlag die Land- und Forstwirtschaft jedoch einem so bedeutenden Wandel, wie er durch die Jahrhunderte davor nicht gegeben war.
Das Buch beschreibt diese Veränderungen in den verschiedenen Bereichen und stellt die Agrarwirtschaft in den Rahmen der Agrarpolitik der politischen Entwicklung des Landes.

Die Herausgeber:
Stefan Karner, Univ.-Prof., Dr., geb. 1952 in St. Jakob b. Völkermarkt/Ktn., Vorstand des Inst. f. Wirtschafts-, Sozial- u. Unternehmensgeschichte d. Univ. Graz; Leiter des L.Boltzmann-Inst. f. Kriegsfolgen-Forschung, Graz-Wien-Klagenfurt. "Österreichischer Wissenschafter des Jahres" (1995). Forschungsschwerpunkte: Wirtschaftsgeschichte, Zeitgeschichte, Osteuropa. Verfasser von mehr als 20 Büchern, u.a. Die Steiermark im 20. Jahrhundert, Graz 2000, über 200 wissenschaftlichen Beiträgen, Herausgeber von 5 Publikationsreihen.
Seit 1991 Forschungen in ehemals sowjetischen Archiven zu Kriegsgefangenen und Internierten. Leiter mehrerer Groß-Ausstellungen wie 2005: "Österreich ist frei!" (Schallaburg).

Heinrich G. Kopetz, Dipl.-Ing. Dr., geboren 1941, Studium der Landwirtschaft an der Universität für Bodenkultur Wien, dann Agrar- und Nationalökonomie in den USA, Referent des Österreichischen Instituts für Wirtschaftsforschung, langjähriger Direktor der Kammer für Land- und Forstwirtschaft in der Steiermark sowie Mitbegründer und derzeitiger Obmann des Österreichischen Biomasse-Verbandes, Vizepräsident des Europäischen Biomasse-Verbandes.
Autor der Bücher "Nachhaltigkeit als Wirtschaftsprinzip", "Kurswechsel für Landwirtschaft und Energiewirtschaft in Europa" und "Das Jahrhundertprojekt - Solare Energiewirtschaft statt Naturkatastrophen".

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Rezension:

Die Grüne Mark.
Um 1900 waren von drei Steirern zwei in der Land- und Forstwirtschaft tätig. Zu Ende des Jahrhunderts waren es von elf Steirern nur noch einer, jedoch wurde mit weniger Menschen um ein Vielfaches mehr produziert. In diesem Jahrhundert geriet der "ländliche Raum" in eine Umbruchsituation: Landflucht, Abwanderungen von den Almen, Entvölkerung des Dorfs, Auflassung von ländlichen Schulen, Pfarreien, Postämtern, die "Verschiebung" vom Landwirt zum Landschaftspfleger. Das 75-Jahr-Jubiläum der Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft gab Anlass, die Geschichte der Land- und Fortwirtschaft in der Steiermark im 20. Jahrhundert ausführlich darzustellen.
(Steirische Wirtschaft, 26. November 2004, S. 34)

Preis: € 15,00
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