Sachbücher, Monografien & Dokumentationen

ISBN: 978-3-7059-0129-2
14 x 21,5 cm, 192 Seiten, 29 Abbildungen, 2. Aufl.

Auf den Spuren der Templer in Österreich

Die Templer - einst der mächtigste und einflussreichste Ritterorden der Christenheit. Was waren seine Ziele und Aufgaben? Seine immensen Besitzungen erstreckten sich vom Heiligen Land, dem eigentlichen Wirkungsbereich der Templer, über ganz Europa. Gab es diesen Ritterorden auch in Österreich? Dieses Buch begibt sich auf die Spuren der Ritter in unserem Land und zeigt anhand von Dokumenten und steinernen Zeugen der Vergangenheit die Präsenz des Ordens in Österreich.

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Rezensionen:

Auf den Spuren der Templer in Österreich.
Geheimnisse rund um Burg Lockenhaus ... die Burg birgt noch ein zweites Geheimnis, das jetzt der Wiener Techniker und Projektant Gerhard Volfing gelöst hat. In seinem Buch "Auf den Spuren der Templer in Österreich" weist er nach, dass die Burg ursprünglich von Mitgliedern des Tempelritterordens als "Wehrkloster" gebaut worden ist ... In dem Buch bringt der Autor die Burg Lockenhaus auch mit anderen großen Festungen des Burgenlandes wie Forchtenstein, Bernstein und Lackenbach in Verbindung. Diese sollen ebenfalls von den Mönchs-Rittern gegründet worden sein.
... Dass kaum Hinweise auf die Mitglieder des Ordens gefunden werden, ist darauf zurückzuführen, dass anlässlich der Auflösung des Ordens durch Papst Clemens im Jahre 1314 ... alle Hinweise auf die Templer vernichtet worden sind.
(Kurier, Chronik, 4. 12. 2003)
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Wo die Halbbögen sich vereinigen: Das Vermächtnis der Tempelritter ... Zwei Jahrhunderte gefördert, bewundert, dann verhasst und verboten: Die geheimnisumwobenen Templer haben auch in Österreich Spuren hinterlassen - wenn auch sehr blasse. Eine neue Bestandsaufname, fast ohne Esoterik ... Österreich ist hinsichtlich der Templergeschichte ein weißer Fleck auf der Landkarte, für den interessierten Laien ist einschlägige Literatur kaum zugänglich. Gerhard Volfing - ebenfalls Laie - hat aber nun eine Versuch unternommen, einen Überblick über diesn Aspekt der Heimatkunde zu schaffen.
Glücklicherweise versagt er sich dabei fast ganz esoterischen Gedankengängen, er versucht, wirklich bei den Fakten zu bleiben ...
(Spectrum, Wissenschaft, Samstag, 3. November 2001, S. IX)
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Der einst mächtigste Ritterorden (gegründet um 1118 [18], Untergang 1314 [155]) der Christen hat, wie in diesem Buch anschaulich und eindrucksvoll dargelegt ist, auch in Österreich gewirkt. Die heute bekannten Fakten und Spuren sind von Volfing mit viel Detailliebe zusammengetragen. Bieten schon allein die Tatsachen manch Überraschendes, so macht der Autor seinen hohen Anspruch an den Leser dadurch unmissverständlich deutlich, dass er mit dem Abdruck des Wortlautes einiger Urkunden in der Originalsprache beachtliche Lateinkenntnisse einfordert. Und dies in Zeiten der PISA-Studie mit den peinlichen Reaktionen der politischen Machthaber. Lateinische Texte ohne Übersetzung stehen auf S. 71–72, 76f., 182–189. Ob dieses Mutes Autor und Verlag vor den Vorhang!
In fünf Kapiteln („Geschichtliche Übersicht“, „Ordensregeln“, „Die Fakten“, „Die Legenden“, „Der Niedergang“) wird das Thema klar strukturiert und mit 17 Templerurkunden, die hier erstmals im Bild zugänglich sind, angereichert. Die päpstliche Bulle Omne datum optimum (1183) ist zweifellos für die Geschichte des Templerordens von tiefgreifender Bedeutung. Gerade diesen Text wünscht man sich für jeden Leser, d. h. in Übersetzung. Der Dank des klassischen Philologen kann das Manko für den Großteil der Leser nicht wirklich aufwiegen.
Als höchst verdienstvoller Abschnitt ist das Kernstück (51–69) mit den 72 Regeln des Templerordens im vollen Wortlaut zu werten. Wer diese gelesen hat, wird nicht nur ein klares Bild vom Orden behalten können, er wird auch zu einer tiefen Bewunderung der Templer gelangen.
Der geschichtliche Überblick und die Regeln sind im Hinblick auf den Buchtitel jedoch nur das Beiwerk, ziehen aber von Anbeginn in den Bann. Die Relikte und Spuren der Templer führen in Wien zu den Dominikanern, in den Domvogtshof (auf dem Gebiet der Teinfaltstraße), nach Schwechat, Fischamend und Rauchenwart, wo Immobilienbesitz der Templer urkundlich bezeugt sind (73–82). Alle Aufmerksamkeit ist der Burg Lockenhaus mit ihrer „Templerbluthalle“ (89–94) im Burgenland gewidmet, die in extenso durch den sorgfältigen Abdruck der betreffenden Urkunde den Leser in den Bann zieht. An weiteren Plätzen sollen auch hier Guntersdorf, Schöngrabern, Matzen, Ullrichskirchen und Forschtenstein angeführt werden.
Der Niedergang des Templerordens am Beginn des 14. Jh. in Österreich und in Europa ist der Inhalt der S. 138–162. Wichtige Urkunden werden S. 163–181 im Bild vorgestellt.
(Hermann Harrauer, in: biblos 54 / 2005 / S. 140)

Preis: € 21,70

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