Sachbücher, Monografien & Dokumentationen

ISBN: 978-3-7059-0197-1
22,5 x 29 cm; 168 Seiten; ca. 450 farbige Abb.; geb.
Text: German and English

Fotografin / Autorin

Jugendstil in Graz

Architektur um 1900

Graz um 1900: Der Formenreichtum dieser Zeit umfasst nicht nur die Stilformen Otto Wagners und der Wiener Secessionskunst, sondern auch neue Tendenzen aus München, die Formen der Heimatschutzbewegung und den "altdeutschen" Stil. Auch der Historismus des 19. Jahrhunderts ist noch lebendig und verbindet sich mit dem Jugendstil.
Das Buch lädt ein, Graz mit einem neuen Blick zu entdecken. Liebevolle Details, unbekannte Schätze und unbeachtete Motive werden hier offenbart.
Der kunsthistorische Text bietet Hintergrundinformationen zur Architektur und zum Kulturleben in Graz um 1900.

Kartenbeilage: Stadtplan von Graz

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Rezensionen:

Wer in Graz zu Fuß unterwegs ist, wird auf Gebäude stoßen, die zum "Jugendstil" gehören. Ein großformatiges, exzellent gestaltetes Bilderbuch weist nun anhand von rund 450 Farbfotos nach, dass es in Graz viel mehr Jugenstilbauten gibt, als man überlichweise anzunehmen pflegt. Sie sind fast überall über das ganze Stadtbild verstreut, am dichtesten in den Villenvierteln Geidorf, St. Leonhard und Waltendorf bis Mariatrost ... Das größte Ensemble ist der 1912 fertig gestellte Komplex des Landeskrankenhauses, dessen Kirche "Zum heiligsten Erlöser" nach dem Vorbild von Otto Wagners Wiener Kirche "Am Steinhof" errichtet wurde. Das zweite, weniger auffällige Jugendstilensemble ist die Bachmann-Kolonie (Wegenergasse und Sonnenstraße), entworfen vom Otto-Wagner-Schüler Adolf Ritter von Inffeld. Die wunderschönen Aufnahmen stammen von der auf Kunstgeschichte und Architektur spezialisierten Fotojounalistin Barbara Kramer-Drauberg, die knappen Texte (Deutsch, Englisch) verfasste die Architektin und Jugendstil-Expertin Eva Lettl. Dem 168 Seiten starken Großband, der im Weishaupt Verlag erschienen ist ..., ist ein ausführlicher Stadtplan von GRAZ TOURISMUS beigegeben. (Heribert Schwarzbauer, in: steirische berichte 1-2/05, S. 56)

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"Alles modern Geschaffene muss dem neuen Material und den Anforderungen der Gegenwart entsprechen, wenn es zur mordernen Meschheit passen soll." (Otto Wagner, 1841-1918)
Um 1880 wurde die steirische Landeshauptstadt Graz von einem Bauboom erfasst, der bis zum Ausbruch des 1. Welkrieges anhielt. Zinshäuser, Villen, Kaufhäuser, Amtsgebäude, Schulen und Spitäler entstanden ebenso wie neue Fassaden, die den Geschäftsstraßen der Innenstadt ein modernes Flair verliehen. Die Einflüsse Otto Wagners und der Wiener Secession sind ebenso zu erkennen wie jene des Art Nouveau oder der Heimatschutz-Bewegung; auch der Historismus des 19. Jahrhunderts war noch lebendig und verband sich mit dem Jugendstil.
Das Buch lädt ein, die Architektur dieser Stadt aus neuen Blickwinkeln zu entdecken. Liebevolle Details, unbekannte Schätze und bislang unbeachtete Motive werden mit hervorragenden Fotos präsentiert; das Design wirkt einladend und elegant ... Der kunsthistorische Text bietet viele Details zur Architektur und zum Kulturleben in Graz um 1900, ein Straßenregister erleichtert die Benutzung der insgesamt gelungenen Publikation. (WJF, in: ISG-Magazin 1/2005, S. 28)

Preis: € 49,90

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